Alois Klebes mit Fritz-Soldmann-Urkunde ausgezeichnet

Alois Klebes mit Frau

Große Ehre für den Metaller Alois Klebes. Am 22. Juni verlieh ihm der DGB in Unterfranken die Fritz-Soldmann-Urkunde. Am Ehrenabend kamen etwa 60 Gäste ins Kleinlangheimer Schützenhaus, darunter zahlreiche Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Ebenso zu Gast: Landrätin Tamara Bischof und Bürgermeisterin Gerlinde Stier.

DGB Regionsgeschäftsführer Frank Firsching ging im Verlauf des Abends auf das Wirken von Fritz Soldmann ein. Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg, Walther Mann, würdigte die Arbeit von Alois Kebes. Walther Mann bezeichnete Alois Klebes nicht nur als verdienten Kollegen, sondern vielmehr als einen Freund.

Alois Klebes hat den Beruf des Werkzeugmachers bei der Firma Rothe in Kitzingen gelernt. Er wechselte 1968 zur Firma Baumüller. 42 Jahre lang hat Alois Klebes als Stimme der Belegschaft das Unternehmen geprägt. Er trat in die IG Metall ein, wurde Vertrauensmann und dann Betriebsratsvorsitzender, mit 23 Jahren. Er war Mitgründer des Gesamtbetriebsrates bei Baumüller und dessen stellvertretender Vorsitzender. 2002 gründete Alois Klebes den Konzernbetriebsrat. Hier war er Vorsitzender.

Er ist Mitglied im erweiterten Ortsvorstand der IG Metall Würzburg sowie Mitglied der Delegiertenversammlung und Bildungsbeauftragter. Er war Delegierter der DGB Bezirkskonferenz und des 11. DGB Bundeskongresses. Heute hat er die Leitung des Senioren Arbeitskreises der IG Metall in Kitzingen in der Hand, ebenso hat er Funktionen in der Seniorenarbeit auf Landesebene.

Alois Klebes leitete als Bildungsreferent unzählige Seminare und blickt heute auf eine 24-jährige Referententätigkeit für die IGM Geschäftsstelle Würzburg zurück. Auch außerhalb der Gewerkschaft wirkte und wirkt Alois Klebes. Er ist Mitglied in allen acht Vereinen in Kleinlangheim, und er war 18 Jahre lang Gemeinderat und 12 Jahre im Verwaltungsrat in der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim.

Alois Klebes steht für das Vertrauen in die Richtigkeit unserer Sache – und die Kraft der Solidarität. Er lebt, was Berthold Brecht wie folgt beschreibt:

„Die Schwachen kämpfen nicht. Die Starken kämpfen vielleicht eine Stunde lang. Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre. Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Sie sind unentbehrlich.“

Foto: Alois Klebes mit seiner Frau Edith
(Bildnachweis IG Metall Würzburg)