Starkes Signal der Gewerkschaftsbewegung: Der 1. Mai 2024 in Würzburg
Der 1. Mai 2024 in Würzburg: Ein starker Tag der Solidarität! Gut 500 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter begangen den Tag der Arbeit, um ein kraftvolles Zeichen der Gewerkschaftsbewegung in der Stadt zu setzen. Dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Würzburg folgten auch Metallerinnen und Metaller der Würzburger Betriebe. So waren zum Beispiel Kolleginnen und Kollegen von Konecranes, Koenig & Bauer, Brose, Dematic, Spindler und Siemens vertreten. Auch Beschäftigte aus den Metallbetrieben des Würzburger Umlandes kamen zur Kundgebung.
Der Tag der Arbeit begann mit einer Auftaktkundgebung um 10.30 Uhr am Hauptbahnhof, von wo aus ein Demonstrationszug durch die Innenstadt von Würzburg zog. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten ihre Forderungen für Tarifbindung, gute Arbeitsbedingungen und besser Löhne deutlich. Sie unterstrichen das Maimotto des DGB: „Mehr Lohn, Mehr Freizeit, Mehr Sicherheit! Ein Transparent der IG Metall Würzburg brachte die aktuelle Stimmungslage auf den Punkt: „Für Frieden und Arbeit!“, war darauf zu lesen.
Norbert Zirnsak, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg, ordnete die Bedeutung der Würzburger Maikundgebung ein: „Das war ein starker 1. Mai, bei dem die Würzburger Gewerkschaften Flagge für Tarifbindung für gute Arbeit und für Frieden setzten.“
Hauptrednerin bei der Kundgebung am Unteren Markt war Luise Klemens, die Chefin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Bayern. Mit klaren Worten rief sie dazu auf, für Tarifbindung zu kämpfen und die Solidarität unter den Beschäftigten zu stärken. Besonders eindringlich war ihr Appell an die Kolleginnen und Kollegen der Servicegesellschaft der Universitätsklinik Würzburg, die derzeit einen harten Tarifkampf führen und im Erzwingungsstreik stehen. Sie ermutigte alle Unterstützerinnen und Unterstützer standhaft zu bleiben und für ihr Recht auf einen Tarifvertrag einzustehen.
Der 1. Mai war geprägt von Fahnen und Transparenten aller DGB-Gewerkschaften. Ein beeindruckendes Bild der Solidarität. Die DGB-Jugend war mit einem eigenen Jugendblock beteiligt. Nach der politischen Kundgebung boten die Infostände der Gewerkschaften den Teilnehmern bei sonnigem Maiwetter die Gelegenheit, sich zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Bildnachweis: IG Metall Würzburg, Patty Varasano