Bundesweite Vertrauensleutekonferenz: Die IG Metall Würzburg war dabei

Vertrauensleutearbeit ist wichtig, denn die Vertrauensleute sind das Gesicht der IG Metall im Betrieb. Mit insgesamt vier Delegierten sind wir zur bundesweiten Vertrauensleute-Konferenz nach Frankfurt gefahren. Vertreten waren die VK-Leiterin der Firma FrankenGuss, Sandra Paul sowie die Vertrauensmänner von Dematic, Joachim Rees und Christian Wöhninger von Hanse Haus. Außerdem mit dabei die Kollegin Ulrike Eifler aus der IG Metall Geschäftsstelle Würzburg.

Drei Tage lang hatten wir die Gelegenheit, uns zu vernetzen, zuzuhören, uns auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Themen waren vielfältig: Egal ob Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederansprache oder Weiterbildung und Qualifizierung – es war für jede und jeden etwas dabei, was er oder sie mit zurück in die betriebliche Vertrauensleutearbeit nehmen konnte.

Im Zentrum standen natürlich die großen gesellschaftlichen Fragen, der technologische Umbruch in der Arbeitswelt und die drohende Industrialisierung. Einigkeit bestand darin, dass der Prozess von den Gewerkschaften gestaltet werden muss, um zu verhindern, dass zu Lasten der Kolleginnen und Kollegen im Betrieb entschieden wird. Nicht zufällig sind es die Gewerkschaften, die seit 120 Jahren sicherstellen, dass es Regeln im Arbeitsleben gibt.

Jetzt hat die IG Metall einen 11-Punkte-Plan vorgelegt, in dem sie klarmacht, worauf es in der Transformation ankommt: Zukunft und Beschäftigung sichern durch Investitionen in grüne Technologien und die Stärkung von Tarifbindung und Mitbestimmung. Auch in Zeiten technologischer Umbrüche muss gelten: Guter Lohn und Arbeitsplatzsicherheit für diejenigen, die jeden Tag früh aufstehen und ihre Aufgaben gut und zuverlässig erledigen. Und auch in Zeiten technologischer Umbrüche muss gelten: Guter Lohn für gute Arbeit!

Als Vertrauensleute der Geschäftsstelle Würzburg werden wir den 11-Punkte-Plan in den nächsten Wochen und Monaten intensiv mit unseren Kolleginnen und Kollegen diskutieren. Die ersten Planungen dazu laufen bereits. Alles andere folgt in Kürze.

 

Bildnachweis: IG Metall Würzburg