Warnstreik bei Brose in Würzburg: Beschäftigte setzen starkes Zeichen für Tarifforderungen der IG Metall

Bildnachweis: Kathrin Schäfer

Am heutigen Montag (4. November 2024)  haben sich die Beschäftigten der Firma Brose in Würzburg am Warnstreik der IG Metall beteiligt. Insgesamt rund 400 Kolleginnen und Kollegen in der Nachtschicht von Sonntag auf Montag und der Frühschicht am Montag legten ihre Arbeit eine Stunde eher nieder und gingen direkt in den Feierabend. Auch die Spätschicht wird sich heute in einer Frühschlussaktion am Warnstreik der beteiligen.  Die Beschäftigten bei Brose unterstützen mit ihrem Frühschluss die Tarifforderungen der IG Metall in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 7 Prozent sowie ein Plus von 170 Euro für die Auszubildenden.

Der Warnstreik fand im Rahmen eines sogenannten „Frühschlusses“ statt: Die Beschäftigten beendeten je nach Schicht ihre Arbeit 60 Minuten früher und gehen vorzeitig in den Feierabend. „Mit dieser Aktion wollen die Beschäftigten ein starkes Signal an den Arbeitgeber senden und ihre Unterstützung für die Forderungen der IG Metall bekräftigen,“ sagt Yves Weinberger, der Betriebsratsvorsitzende bei Brose in Würzburg. „Das war ein klares und starkes Zeichen unserer Kolleginnen und Kollegen bei Brose“, betont Norbert Zirnsak, erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg. „Die hohe Beteiligung zeigt deutlich, dass die Beschäftigten die Tarifforderungen der IG Metall mittragen und bereit sind, sich dafür einzusetzen.“