Kundgebung der extremen Rechten in Würzburg angekündigt – DGB ruft zu Gegenprotest auf

Für Samstag, den 2. August 2025, hat die rechtsextreme Gruppierung „Revolte Franken“ eine stationäre Kundgebung in der Würzburger Innenstadt angekündigt. Die Gruppierung steht in Verbindung mit der ehemaligen NPD, die seit Juni 2023 unter dem Namen „Die Heimat“ auftritt.

Die Stadt Würzburg hat im Vorfeld mehrere strenge Auflagen erlassen: Die ursprünglich beantragte Aufzugsroute wurde untersagt, benannte Versammlungsleiter wurden wegen fehlender Eignung abgelehnt und der Veranstaltungsort an den Oberen Mainkai verlegt. Ein vollständiges Verbot der Kundgebung wurde jedoch nicht ausgesprochen – eine Entscheidung, die bei manchen Bürgerinnen und Bürgern in Würzburg auf Unverständnis gestoßen ist.

Zur angekündigten Kundgebung formiert sich mittlerweile ein breiter Gegenprotest. Der DGB und die DGB-Jugend, rufen mit vielen anderen Gruppen in der Stadt zur friedlichen Gegenkundgebung auf. Diese startet am Samstag um 13:30 Uhr an der Ecke Langgasse / Domstraße in der Würzburger Innenstadt.

Unter dem Motto „Würzburg gegen Hass und Hetze“ möchte das Bündnis deutlich machen, dass undemokratische Ideologien in Würzburg keinen Platz haben. Die IG Metall Würzburg unterstützt dieses Ziel. Mitglieder wie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Die IG Metall steht für ein respektvolles Miteinander und demokratische Werte. Die Gegenkundgebung bietet eine Gelegenheit, gemeinsam Präsenz zu zeigen – klar, friedlich und entschlossen. Weitere Informationen zur Gegenkundgebung gibt es beim DGB Würzburg unter Tel. 0931 / 56565.

Bildnachweis: IG Metall Würzburg, Archivbild 1. Mai 2024