Bayernweiter Azubi-Protest: 170 Euro mehr gegen hohe Kosten!

Bildnachweis: Annabell Franz

Am 29. Oktober 2024 nahmen tausende Auszubildende am bayernweiten Warnstreik der IG Metall teil, um für bessere Ausbildungsbedingungen und höhere Vergütungen zu kämpfen. In Ingolstadt versammelten sich die jungen Beschäftigten, um ihre Forderungen lautstark zu vertreten. Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro sowie eine allgemeine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die Metall- und Elektroindustrie.

Annabell Franz, eine Vertreterin der IG Metall aus Würzburg, betonte, dass diese Forderungen angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten für Auszubildende unerlässlich sind. „Die heutigen Azubis sind älter und eigenständiger als in der Vergangenheit. Die Kosten junger Kolleginnen und Kollegen sind enorm“, sagte Franz. Die geforderte Erhöhung der Ausbildungsvergütung sei ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität der Ausbildung zu steigern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die Warnstreiks sind ein deutliches Signal, dass die Jugend für ihre Zukunft aufsteht und sich für ihre Interessen stark macht, so Norbert Zirnsak, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg. Die bayernweite Aktion habe gezeigt, dass eine gute Ausbildungsvergütung und faire Bedingungen für die nächste Generation von Fachkräften in der Metall- und Elektroindustrie dringend notwendig seien.