Susanne Ferschl trifft sich mit der IG Metall Würzburg zur Diskussion über Industriepolitik
Ein Treffen (16. Februar 2024) mit der bayerischen Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl (Die Linke) und Vertretern der IG Metall Würzburg war von Beratungen zu Transformationsfragen und den Möglichkeiten einer fortschrittlichen Industriepolitik in der Region Würzburg geprägt. Die IG Metall pflegt einen regelmäßigen Austausch mit der Politik, um die Themen der Arbeit in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Feststellung, dass verbesserte politische Rahmenbedingungen erforderlich sind, um Transformationsprozesse aktiv voranzutreiben. Sowohl Susanne Ferschl als auch die Vertreter der IG Metall Würzburg betonten ihr gemeinsames Ziel, Arbeit und Beschäftigung in der Region zu sichern. Hierfür sei eine offensive Industriepolitik der Regierung unerlässlich. „Es braucht außerdem erweiterte Mitbestimmungsmöglichkeiten von Betriebsrätinnen und Betriebsräten, um den Umbau der Industrie erfolgreich zu gestalten“, so MdB Susanne Ferschl.
Kritik wurde an Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger laut. Norbert Zirnsak, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg, bemerkte dazu: „Im bayerischen Wirtschaftsministerium fehlt der strategische Weitblick für Perspektiven in der Industrie und Ansiedlungspolitik. Insbesondere die bayerische Energiepolitik ist unter Aiwanger schwach wie nie.“
Im Zuge des Treffens vereinbarten Susanne Ferschl und die Vertreter der IG Metall Würzburg, die Ansiedlungspolitik für die Region weiterhin im Blick zu behalten. Dazu soll ein weiterer Austausch gepflegt und Schritte unternommen werden, um das Thema der Ansiedlungspolitik in der Region aktiv voranzutreiben.
Im Bild von links nach rechts: Ulrike Eifler (IG Metall Gewerkschaftssekretärin), Susanne Ferschl (Bundestagsabgeordnete Die Linke), Sabine Witte (IG Metall Gewerkschaftssekretärin) und Norbert Zirnsak (1. Bevollmächtigter IG Metall Würzburg)
Bildnachweis: IG Metall Würzburg, Kathrin Schäfer