Energiepreise runter: Die IG Metall und FrankenGuss machen sich für einen günstigen Industriestrompreis stark

Die IG Metall und FrankenGuss in Kitzingen machen sich gemeinsam für einen günstigen Industriestrompreis stark. Bei einer Betriebsversammlung am vergangenen Dienstag (23. Mai 2023) unterstützten die Beschäftigten die Forderung des Unternehmens und der IG Metall, „um gute Arbeit und Beschäftigung in Kitzingen zu sichern“, schreiben die IG Metall und FrankenGuss in einer Pressemitteilung. FrankenGuss und IG Metall machen sich für qualifizierte, gut bezahlte und tariflich abgesicherte Arbeitsplätze in Kitzingen stark. Es drohe ein schleichender Verlust von guter Arbeit, weil Investitionen wegen zu hoher Stromkosten nicht mehr in Deutschland stattfänden. Das müsse die Politik verhindern.

Betriebsratsvorsitzender Erich Mirnig, der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg, Norbert Zirnsak und der Firmeneigner der FrankenGuss in Kitzingen, Josef Ramthun, versammelten sich symbolisch vor den Beschäftigten hinter einen Transparent mit der Aufschrift: „Guss braucht Zukunft – Energiepreise runter“. Bei der Gelegenheit warben sie für eine bundesweite Demonstration am 24. Mai 2023 in Bielefeld, zu der die IG Metall gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie aufruft. Die Firma FrankenGuss organsiert eigens eine Busfahrt zur Demonstration.

Josef Ramthun sagt: „Unsere Gussteile sind für die Energiewende unverzichtbar. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis. Jetzt!“

„Wir kämpfen um Guss-Arbeitsplätze in Deutschland, dazu brauchen wir verlässliche Energiepreise für die Industrie“, meint Betriebsratsvorsitzender Erich Mirnig, „sonst drohe der Gießerei Branche das Ende in Deutschland“, ergänzt IG Metaller Norbert Zirnsak.

Bildnachweis: IG Metall Würzburg, Frank Mühlpfort