Großkundgebung gegen Rechts: 10.000 Menschen demonstrieren in Würzburg

Am vergangenen Sonntag (3. März 2024) fand in Würzburg zum dritten Mal in dem Jahr eine Großkundgebung unter dem Motto „Würzburg ist bunt“ statt, zu der ein breites Bündnis in der Stadt aufgerufen hatte. Bis zu 10.000 Menschen beteiligten sich an der Kundgebung, um ein starkes Zeichen gegen rechte Parteien wie die AfD zu setzen.

Bei der Veranstaltung, die von Gewerkschaften, Kirchen und über 100 Organisationen unter dem Dach von „Würzburg ist bunt“ organisiert wurde sprach Jonas Schneider, DGB-Regionssekretär in Würzburg, von der großen Bedeutung des Protests gegen die AfD und rief dazu auf, den Widerstand gegen den Rechtsruck hochzuhalten. Er unterstrich die Notwendigkeit, durch eine bessere Politik den Rechten den Nährboden zu entziehen. Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und der katholische Bischof in Würzburg, Franz Jung, sprachen sich in ihren Reden deutlich gegen die AfD aus. Sie betonten die gemeinsame Positionierung der Religionsgemeinschaften in der Stadt gegen jegliche Form von Hass und Hetze.

Norbert Zirnsak, erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg, bewertete die Veranstaltung als ein klares und deutliches Zeichen in Würzburg für eine respektvolles und solidarisches Miteinander in der Stadt und für ein starkes Zeichen mit klarer Kante gegen die AfD. Die IG Metall war wie viele Organisationen und Verbände mit einem Informationsstand im Umfeld der Kundgebung vertreten. Kolleginnen und Kollegen von unter anderem von Koenig & Bauer, Brose, Procter & Gamble, Spindler, Konecranes, GEA, Hanse Haus und auch von den IG Metall Senioren zeigten ihre Unterstützung mit Fahnen und Transparenten.

Die Kundgebung „Würzburg ist bunt“ brachte die gesellschaftlichen Kräfte in Würzburg zum wiederholten Male zusammen um deutlich zu machen, dass Respekt und Solidarität, statt Hetze und Ausgrenzumg die Grundlage des Zusammenlebens in der Stadt Würzburg sind.

Der DGB in Würzburg berichtet hier von der Veranstaltung:

 

Bildnachweis: IG Metall Würzburg