IG Metall Würzburg verurteilt Hetze und Spaltung durch Landtagsabgeordnete Behr

Die jüngsten Äußerungen der Würzburger CSU-Landtagsabgeordneten Andrea Behr haben bei der IG Metall große Besorgnis ausgelöst. Frau Behrs Anschuldigungen wegen der aktuellen Großdemonstrationen gegen Rechts als „Demonstrationen linker Wölfe“ zeugen von einer gefährlichen Ignoranz gegenüber dem demokratischen Diskurs. Solche Äußerungen fördern Spaltung und Hetze statt Einheit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, schreibt die IG Metall in einer Pressemitteilung.

„Als Vertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verurteilen wir entschieden jegliche Form von Respektlosigkeit und Hetze“, sagt Norbert Zirnsak, erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg. „Die Rhetorik von Frau Behr trägt jetzt wiederholt dazu bei, die ohnehin angespannte Stimmung auch in unserer Stadt zu verschärfen. Dies steht im krassen Widerspruch zu den Werten von Solidarität und einem friedlichen Miteinander, für die wir uns einsetzen.“

„Es ist bedauerlich zu sehen, wie eine gewählte Vertreterin unserer Stadt durch ihr Handeln die Spaltung in unserer Gesellschaft vertieft. Ihre Rhetorik vergiftet die öffentliche Debatte und trägt nicht zur Lösung der vielen gesellschaftlichen Probleme bei“, fügt Zirnsak hinzu.

Wir erinnern an den Einsatz von Frau Behrs CSU Vorgänger Oliver Jörg, der für Vielfalt und Respekt in der Würzburger Stadtgesellschaft stand. Sein Wirken als Wahlkreisvertreter sollte auch Frau Behr als Leitfaden dienen, wie Politikerinnen und Politiker Verantwortung und Respekt gegenüber der gesamten Gemeinschaft zeigen können.

Die geplante Kundgebung von „Würzburg ist bunt“ am Sonntag, den 3. März, ist ein wichtiger Ausdruck von Vielfalt und Zusammenhalt in unserer Stadt. „Würzburg ist bunt hat eine starke Tradition in der Stadt und ist keine Veranstaltung linker Ideologen, wie das Frau Behr darstellt“, schreibt die IG Metall. Deshalb ruft die IG Metall zur Teilnahme auf.

„Wir fordern Frau Behr dazu auf, ihre Verantwortung als gewählte Vertreterin im Landtag wahrzunehmen und sich künftig für ein Miteinander einzusetzen, das auf Respekt und Solidarität basiert“, schließt die Pressemeldung der IG Metall.

Bildnachweis: Fotoarchiv IG Metall Würzburg