Jetzt streikts! Würzburger Metaller bei Tarifaktionen in Augsburg aktiv

Früh aufstehen hieß es für IG Metall Kolleginnen und Kollegen am Donnerstag. Von Würzburg am Dallenberg aus machten sich die Metallerinnen und Metaller aus Betrieben wie Brose Würzburg, GKN Bad Brückenau, Konecranes Würzburg, GEA Kitzingen und Koenig & Bauer Würzburg auf den Weg nach Augsburg.

Dort gab es die dritte Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, die von Aktionen der Beschäftigten begleitet wurde.

Enttäuschend blieb das Angebot der Unternehmer. Man bot 3.000 Euro „Inflationsprämie“. Tabellenwirksames Angebot? Fehlanzeige! Und bei der Laufzeit bieten die Betriebe 30 (!) Monate an.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall sagt: „Die Arbeitgeber spielen offensichtlich auf Zeit und damit auch mit den Nöten der Beschäftigten. Die Preise steigen immer weiter, die Menschen können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Für Beschäftigte in unteren Entgeltgruppen ist die Situation existenzbedrohend. Das heutige Angebot erweckt den Eindruck, dass sich die Arbeitgeber ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht voll bewusst sind.“

Auf dieses „Angebot“ kann es nur eine Antwort geben: Jetzt gibt es Warnstreiks!

Bildnachweis: IG Metall Würzburg