Klimaschutz und gute Arbeit passen zusammen!

IG Metall Würzburg auf der Fridays For Future Demo mit Transparent "There are no jobs on a dead planet!"

There are no jobs on a dead planet!

Mehrere Tausend Menschen demonstrierten am 20. September 2019 in Würzburg für eine andere Klimapolitik. Sie folgten einem Aufruf der Würzburger „Fridays for future“ Gruppe, die seit Monaten für besseren Klimaschutz auf die Straße geht. Unter den Teilnehmern der Demo waren viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Der DGB in Würzburg rief in einem breiten Bündnis aus Verbänden und Organisationen zur Unterstützung der Aktion auf. DGB Regionssekretär Viktor Grauberger sprach am Unteren Markt und forderte, den Kampf für eine gute Zukunft und gesunde Lebensgrundlagen endlich ernst zu nehmen.

Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg, Norbert Zirnsak, am Rande der Demo: „Wir brauchen den Schulterschluss mit den jungen Aktivisten, weil mehr für den Klimaschutz getan werden muss. Die jungen Leute haben mit ihrer Entschlossenheit dazu beigetragen, dass das Thema Klima endlich Gehör findet“. Die Würzburger IG Metall Kolleginnen und Kollegen waren mit einem Demobanner vertreten, darauf war zu lesen: „There are no Jobs on a dead planet“. Auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeit! Norbert Zirnsak: „Klimaschutz und gute Arbeit passen zusammen, deshalb beteiligen wir uns an den Aktionen“.

Klimaschutz war auch eines der Themen im Würzburger Ortsvorstand der IG Metall. Erster Bevollmächtigter Werner Flierl: „Um die notwendigen Klimaschutzinvestitionen zu finanzieren, müssen stärkere Schultern mehr tragen als Schwächere. Deshalb müssen hohe Vermögen und Erbschaften stärker besteuert werden und eine restriktive Haushaltspolitik, die sich an schwarzer Null und Schuldenbremse orientiert, überwunden werden“. Es bestehe eine große Bereitschaft, gemeinsam mit „Fridays for future“ für konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele einzutreten. Dazu gehöre zum Beispiel auch die kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Schüler, Auszubildende und Studierende, so der Gewerkschafter.