Solidarität mit den Magna Beschäftigten in Dorfprozelten

Der Magna Standort Dorfprozelten ist vom Kahlschlag bedroht, obwohl die fast 500 Beschäftigten ertragsträchtige Zukunftsprodukte für die Automobilindustrie herstellen. Das Unternehmen will seine Produktion vom Landkreis Miltenberg weg, hin in osteuropäische Billiglohnländer verlagern, um die Konzernprofite zusätzlich anzukurbeln. Am Freitag (26. Mai 2023) rief die IG Metall Aschaffenburg deshalb zum Warnstreik am unterfränkischen Standort auf. Die komplette Frühschicht war beteiligt.

„Wenn Magna weiter blockiert, wird das nicht der letzte Streik gewesen sein. Die Belegschaft ist stinksauer und kampfbereit,“ zeigte sich Percy Scheidler, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Aschaffenburg selbstbewusst.

Solidarität gab es aus den nahegelegenen Marktheidenfelder Betrieben. Die Betriebsratsvorsitzenden Alexander Thauer von der WAREMA SE, Jonas Hörning von Procter&Gamble und Andreas Kleiner von Schneider Electric waren vor Ort, um die Kolleginnen und Kollegen von Magna zu unterstützen. Auch die Vertrauensleute der IG Metall Würzburg waren gemeinsam mit Norbert Zirnsak und Marcel Meqemeja aus der IG Metall Geschäftsstelle Würzburg beim Warnstreik in Dorfprozelten unterstützend aktiv.

Im Bild die Solidaritätsabordnung der IG Metall Würzburg.

Bildnachweis: IG Metall Würzburg, Marcel Meqemeja