Treffen mit SPD-Bundestagsabgeordnetem Markus Hümpfer in Schweinfurt
Auf Einladung der DGB-Region Unterfranken fand am gestrigen Montag (2. September 2024) ein Treffen mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Hümpfer in den Schweinfurter DGB Räumlichkeiten statt. Anwesend waren unter anderem Frank Firsching, Regionsgeschäftsführer des DGB-Unterfranken, Jens Knüttel, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Schweinfurt, und Norbert Zirnsak, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg.
Thema des Treffens war die Initiative „Zukunftspakt Industrie für Mainfranken“.
Um den Industriestandort Mainfranken zu sichern, fordert die DGB-Region Unterfranken einen Schulterschluss von Unternehmen, Politik und Gewerkschaften. Ziel ist es, einen „Zukunftspakt Industrie für Mainfranken“ zu schmieden. Die dazu vom DGB geplante Gesprächsreihe mit den verantwortlichen Akteuren begann mit dem Treffen mit Markus Hümpfer.
Die Initiative der DGB Region Unterfranken zielt darauf ab, den sich mehr und mehr zuspitzenden Arbeitsplatzabbau in den Betrieben der Region zu stoppen, den Standort inklusive Produktion zu sichern und Zukunftsinvestitionen zu generieren. Die ansässigen Unternehmen sollen ihre Verantwortung für die Region wahrnehmen und Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung und zur Ansiedlung neuer Produkte und Technologien treffen.
Die Region Mainfranken ist stark von der Industrie geprägt, insbesondere durch die Branchen Maschinenbau und Automotive. In diesen Sektoren sind etwa 55.000 Beschäftigte tätig. Allerdings häufen sich die Meldungen über Personalabbau und Produktionseinschränkungen. Der Verlust dieser Arbeitsplätze würde nicht nur die betroffenen Arbeitnehmer treffen, sondern auch die regionale Wirtschaft schwächen, da industrielle Arbeitsplätze in der Regel mitbestimmt und tarifgebunden sind und somit gute Einkommen, Wohlstand und soziale Sicherheit bieten.
Frank Firsching betonte beim Gespräch mit Markus Hümpfer: „Ziel des Paktes ist es, den Arbeitsplatzabbau zu stoppen, den Standort inklusive Produktion zu sichern und Zukunftsinvestitionen zu generieren.“ Norbert Zirnsak ergänzte: „Industrielle Arbeitsplätze sind in der Regel mitbestimmt und tarifgebunden. Sie bieten der Region gute Einkommen, Wohlstand, soziale Sicherheit und überdurchschnittliche Kaufkraft je Arbeitsplatz, hier muss die Politik für bessere Rahmenbedingungen sorgen.“