Zur Europawahl am 9. Juni 2024: Großkonzerne statt Mitbestimmung? Jonas Schneider beleuchtet die Verhältnisse in der EU

Achtung: Der DGB hat mitgeteilt, daß die Veranstaltung leider kurzfristig abgesagt werden muss!


In den EU Mitgliedsstaaten finden am Sonntag, den 9. Juni 2024 die Wahlen zum Europaparlament statt. „Wie hat eigentlich die Eurokrise den Gewerkschaften in Europa geschadet?“, „Kommt es europaweit zum Rechtsruck?“ und „Welche zentralen Konflikte dominieren der Politik der EU?“ – Diese Fragen versucht Jonas Schneider, DGB Regionssekretär in Würzburg, mit Blick in Richtung Europawahl zu beantworten.

Jonas Schneider stellt anhand einer Europakarte jedes einzelne Land der EU vor – vom einwohnerschwächsten Land Malta zum einwohnerstärksten EU-Land Deutschland. Der Vortrag kritisiert die Konkurrenz der Staaten untereinander und zeigt wie EU-Staaten durch Steuergesetzgebungen großen Konzernen ermöglicht kaum Steuern in der EU zu bezahlen. Außerdem betrachtet der Würzburger Gewerkschafter die aktuelle Situation in der Mitbestimmungslandschaft Europas – in Staaten wie Ungarn sind die Gewerkschaften fast unbedeutend, während sie gerade in Skandinavien nach wie vor die Mehrheit der Beschäftigten organisieren.

Am 5. Juni 2024, ab 20 Uhr besteht die Gelegenheit für alle den Vortrag in der Kellerperle Würzburg unterhalb des Studentenhauses anzuhören. Wer sich für aktuelle Politik aus gewerkschaftlicher Sicht in der EU interessiert, sollte vorbeikommen. Nach dem 60-minütigen Vortrag gibt es eine halbe Stunde lang die Gelegenheit zur Diskussion.

Bildnachweis: IG Metall Würzburg